Freispiel Ulm
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Freispielvergangenheit

Freispiel 40: Ingwerland

10-06-13_ingwerland1_webSo., 13.6.10 - 20 Uhr   vh Ulm, EinsteinHaus, Kornhausplatz 5
instant composing / post world improvised music
Ingwerland liegt irgendwo zwischen Leipzig und Ulm. Ein Land der improvisierten Musik, in dem die Essenz des Augenblicks sowie die Wertschätzung und Herausforderung der persönlichen Präsenz und künstlerischen Potenz des/der Einzelnen Programm ist. Ingwerland gestaltet Vernetzung mit Achtung vor musikalischen Traditionen und Sprachen. So entsteht eine zeitgenössische Musik, die Tradition nicht negiert, sondern einen freien, unzensierten Austausch mit ihr pflegt und dadurch auch dem Publikum den Austausch mit dem musikalischen Geschehen und der Präsenz der Künstlerinnen und Künstler gestattet. Gemeinsam mit der Temperatur der Scheinwerfer, dem Alter der Bestuhlung, den musikalischen Erfahrungshorizonten des Auditoriums, der aktuellen Jahreszeit und anderen Einflüssen entstehen mehrdimensionale und nachhaltige Momentereignisse. In unserer vernetzten Welt lediglich bestimmte musikalische Normen und Schubladen nun weltweit gelten zu lassen, erscheint den Musikern zu dürftig.
Ingeborg Freytag: Violine, Stimme, Percussion, Live Electronics        Friedrich Glorian: chinesisches Guzheng, Fujara, IT-strument, Percussion, Live Electronics
(in Zusammenarbeit mit der vh Ulm, Eintritt 8 €)

Freispiel 39: Pantoffelheld

10-05-09_miuSo., 9.5.10 - 20 Uhr   vh Ulm, EinsteinHaus, Kornhausplatz 5
Körperlichkeit, Interaktivität, Surrealistische Soundtracks
miu arbeitet in seinen Performances als „encoder“. Er spinnt unsichtbare Fäden, die verschiedenste Handlungen miteinander verknüpfen. Sensorik und Bewegung verbinden den Mikrocomputer durch ein physikalisches Interface, welches abseits von bekannten Techniken spielbar wird. Es entstehen wunderbare Klanglandschaften, die durch ihre Fremdartigkeit den Hörer in ihren Bann ziehen. Kopfkino!!   - Der 1976 in Japan geborene Performance Künstler miu studierte Sonologie am Kunitachi College of Music (Tokyo, Japan) und am Koninklijk Conservatorium (Den Haag, Niederlande). Von 2001 – 2004 realisierte er mehr als 40 performances in London (UK).
(in Zusammenarbeit mit der vh Ulm, Eintritt 5 €)

Freispiel 38: Helga Kölle-Köhler & Georg Daucher, Martin Schmitt & J. + Ph. Bulling

10-04-11_klle-khler__daucher_webSo., 11.4.10 - 20 Uhr  vh Ulm, EinsteinHaus, Kornhausplatz 5
Die Grenzen ausdehnen, die Lauscher öffnen: Heute Abend gibt es zwei Konzertteile.
Das Duo musiziert abseits aller Klischees der Impro-Szene (ja, ja, die gibt es auch hier!). Wunderschöne Gesang-Gitarre-Sequenzen, dazwischen schlicht-tiefe Textfragemente von Rilke. Das hat was!
Anschließend spielen die Geschwister Bulling, die man sonst eher in Viking-Metal-Kreisen kennt, ein Trio zusammen mit dem alten Freispieler Martin Schmitt. Wir können gespannt sein, wie sich harte E-Gitarren mit Dudelsack-Folklore und beides zusammen im Freispiel-Kontext anhören.
Helga Kölle-Köhler: voc
Georg Daucher: g
Jessica Bulling: bagpipe
Philipp Bulling: e-g
Martin Schmitt: e-g
(in Zusammenarbeit mit der vh Ulm, Eintritt 6 €)

Freispiel 37: Roland Gräter & Andreas Perger

10-03-14_rolandgraeter-voicello04_webSo., 14.3.10 20 Uhr vh Ulm / EinsteinHaus, Kornhausplatz 5
Seit vielen Jahren tritt er auf Grenzgängerveranstaltungen und Festivals auf: Der Mann, der mit seiner Stimme und seinem Cello so ein ganz anderes Verständnis von Musik und Leben auf die Bühne transportiert. Das Zentrum seiner musikalischen Arbeit ist die Idee des Duos mit sich selbst, denn seine Musik schöpft aus dem Spiel zwischen Verzahnung und Unabhängigkeit von Stimme und Cello. Roland Gräter arbeitet sehr körperbezogen, nichts soll dem Puls und Herzschlag im Wege stehen. Instant Composing und der wache Rausch lautmalerischer Trance ergeben die Struktur, Form und … den Sinn seiner Performance.
10-03-14_rolandgraeter-voicello02_webIm zweiten Set kommt es zu einer Begegnung mit Andreas Perger, der auf seiner speziell angefertigten Gitarre Klassik und Neue Musik auf ungewöhnliche Weise verbindet.  Der Waliser Bote feiert: Ein Musiker, „der mit seinem Instrument verschmilzt, so dass der Zuhörer nicht weiß, ob er die Gitarre - oder die Gitarre ihn spielt. Ganz individuell, ganz originär und ganz visionär - voll atmosphärischer Stimmung. Er ist ein echter Guitarrero, dem nichts anderes übrig bleibt als zu spielen.“
(in Zusammenarbeit mit der vh Ulm, Eintritt 7 €)

Freispiel 36: Urs Röllin & Robert Morgenthaler (CH)

10-02-14_rllin_morgenthaler_webSo., 14.2.10 , 20 Uhr
vh Ulm, EinsteinHaus, Kornhausplatz 5
Zusammen mit dem kongenialen Posaunisten Robert Morgenthaler spielt Röllin mit Formen und Idiomen und wagt den Surf auf den «freak waves», so der Titel ihrer Duo-CD. Das Duo zeichnet sich durch Spielwitz aus und das Überraschungsmoment ist hoch. Mit beachtlicher Spielkultur lässt «Boneguitar» die Innovationen der vom Jazz kommenden improvisierten Musik der letzten Jahrzehnte Revue passieren. Einflüsse werden nicht verleugnet, aber auf sehr persönliche Weise transformiert.
Faszinierend ist die Leichtigkeit, mit welcher die beiden den Prozess des im Moment Komponierten hörbar machen und miteinander kommunizieren. Die beiden versierten Musiker spielen seit über zehn Jahren im Quartett «Unart 4.0». Dessen Prinzip trägt auch das Duo: Komponierte Themen, Soli und frei improvisierte Teile werden in eine schlüssige Form gebracht. Spielend wechseln die beiden Musiker die Funktion zwischen Gerüstbauer, Solist und Sound-Erfinder, zwischen unter-
stützendem und herausforderndem Input.
Robert Morgenthaler; tromb, efx
Urs Röllin: g, efx
(in Zusammenarbeit mit der vh Ulm, Eintritt 7 €)

Freispiel 35: Sonido 13

sonido13-sarajevo20 Uhr Vh Ulm, EinsteinHaus (Kornhausplatz 5)

Das Duo kombiniert die klassische Ausbildung seiner Mitglieder mit einem ungezügelten Forschungsgeist und Freiheit. Es entsteht eine unvergleichliche und spontane Kammermusik.  Mit der mageren Instrumentierung (Bass)Klarinette und Saxofonen erzeugen die beiden in Amsterdam lebenden, aus Amerika stammenden Improvisationskünstler Texturen und surreale Klangwelten, in denen so ziemlich alles passieren kann. Multiphonische Akkorde verschmelzen zu komplexen, außerirdischen Harmonien. Mikrotonale Melodien greifen ineinander und stoßen gegeneinander: meditativ, schön und entsetzlich. Ruhige Klänge, weich wie Schnee, treten neben wilde Passagen grobkörniger Kammergeräusche.
Der Name des Duos, welcher  übersetzt "Dreizehnter Sound" bedeutet, bezieht sich auf die Entdeckung von "Mikrotönen" durch den mexikanischen Komponisten Julian Carillo. Das sind Töne außerhalb oder zwischen der konventionellen 12er-Tonleiter. Unter Verwendung dieser Mikrotonalität hat das Duo ein Konzept des "13th Sound" entwickelt, eine einzigartige persönliche musikalische Sprache, beeinflusst durch zeitgenössische Musik, elektronische Musik, Noise, freie Improvisation, Folk und viele andere. Sie arbeiten regelmäßig mit Live-Elektronik und Loops, die ihre Soundpalette endlos erweitern.  Dadurch wird jede Sonido 13 - Performance zu einem einzigartigen Erlebnis.

Harry Cherrin- Saxophone
Jason Alder- Bass clarinet, Clarinet, Live Processing

( in Zusammenarbeit mit der vh Ulm)

Freispiel 34: Roland Spieth & Reinhard Köhler

09-12-13_pressefotokhlerspiethwebSo., 13.12.09, vh Ulm, EinsteinHaus

Der Karlsruher Trompeter Roland Spieth reduziert sein Spiel oft auf aphoristische Kürzel und flüchtig hingehauchte Melodiepartikel. Mit dem Ulmer Bassisten Reinhard Köhler hat er die Vorliebe für assoziationsreiche und engmaschige Strukturen gemeinsam. Diese teilen sich eher über Parameter wie Dichte, Volumen und Farbe mit als durch konventionelle musikalische Kategorien wie Harmonie und Rhythmus. Der Zuhörer kann in einen Kosmos fremdartiger Klänge eintauchen, lyrisch-feinsinnig und Kraft aus dem leisen Moment schöpfend.

Im zweiten Set des Abends werden evtl. weitere Musiker beteiligt sein.

Roland Spieth: Trompete

Reinhard Köhler: E-Bass, Electronics

(in Zusammenarbeit mit der vh Ulm)

Freispiel 33: Jens Döring + Andreas Usenbenz

09-11-08_pressefoto_usenbenzdringwebSo., 8.11.09, 20 Uhr vh Ulm, EinsteinHaus

Live/ DJ/ Taped-Loop Performance

Döring und Usenbenz finden sich zusammen um den Hörer zu umgarnen. Live-Elemente aus dem Laptop und mit Klebebändern präparierte Schallplatten werden in Loops zu neuen Soundstrukturen kombiniert. Auf den Plattentellern befinden sich aber auch Blutwurst und vegetarische Lebensmittel. Daraus entstehen Drones und Strukturgeräusche, zwischen denen gelegentlich Pop-Elemente durchscheinen.

Recycling und Nachhaltigkeit spielen dabei eine entscheidende Rolle, denn alle Klangelemente werden auseinandergenommen und neu zusammengesetzt, bevor sie nach außen brechen dürfen.

(in Zusammenarbeit mit der vh Ulm)

Freispiel 32: Daniel Meier + Martin Schmitt

09-10-11_pressefotodanielmeierwebSo., 11.10.09, 20 Uhr in der vh Ulm, EinsteinHaus (Kornhausplatz 5)

Daniel Meier ist ein Prager Violonist, der sich der zeitgenössischen Musik und der Klangarbeit in architektonischen Räumen verschrieben hat. Vor dem Hintergrund einer klassischen Musikausbildung (Violinstudium in Hannover bei Oswald Gattermann) beschäftigt sich Daniel Meier seit seinem 16. Lebensjahr mit improvisierter Musik und arbeitet seit 2006 intensiv an der Entwicklung einer eigenen Musiksprache. Zu den charakteristischen Merkmalen seiner Geigenimprovisationen zählt gewiss der Einsatz neuer, teilweise von ihm selbst entwickelter Bogentechniken, mit denen er in unbekannte Klangwelten vordringt. Dabei reicht das Spektrum vom Ton bis zum Geräusch, aus dem wiederum ein Ton entstehen kann, über mannigfaltige Mischklänge bis hin zu Verfremdungstechniken, die Bekanntes in neue Zusammenhänge stellen und Unbekanntes vertraut erscheinen lassen.

Man begegnete Klangeindrücken, die den Zuhörer an Folklore erinnern, ohne dass man diese einer Weltgegend zuordnen könnte. Aus Bewegungsmustern entwickelt Daniel Meier durch eine schleichende Metamorphose des Materials eine zunehmende Dramatisierung des Geschehens bis in extreme Ausdrucksbereiche.

Im zweiten Set interagiert der Violinist mit dem Ulmer Gitarristen Martin Schmitt.

Daniel Meier: Violine
Martin Schmitt: Gitarre

(in Zusammenarbeit mit der vh Ulm)+

Freispiel 31: Friedrich Glorian (Musik) + Aude Lenher“ (Tanz)

20 Uhr
Musik-Atelier im EinsteinHaus
Kornhausplatz 5, Ulm retropostmodern_f_homepage.jpg

Zwei bekannte Künstler aus der Ulmer Kulturszene, Aude Lenherr (lange Zeit die 'Traum'- Tänzerin bei der 'strado compagnia danza') und Friedrich Glorian (Urgestein der Ulmer Rockgeschichte mit 'Prof. Wolfff'):
Beide arbeiteten in den Ulmer Projekten 'eairth' (2005) und 'perspektiven - work in process' (2007) zusammen. Heute zeigen  sie eine experimentelle Retrospektive ihres Schaffens mit Blick zurück nach vorn: Avantgarde und freie Improvisation, Neue musik/Neuer Tanz, akustische Klänge, elektronisch bearbeitet, Tanz und bewegtes Bild inspirieren sich wechselseitig.

Aude Lenherr (Tanz / Visuals)
Friedrich Glorian (Electronics/Visuals)
Sheela Raj (Regie)

(in Zusammenarbeit mit der Ulmer Volkshochschule)

Freispiel 30: Ensemble Forum Freie Musik Karlsruhe am 10.5.09

roland-spieth_320 Uhr
Club Orange im EinsteinHaus
Kornhausplatz 5, Ulm
Roland Spieth ist Trompeter aus der Karlsruher Szene für freie Improvisation. Er wird ein paar Gleichgesinnte mitbringen und mit ihnen bei uns auf der Bühne stehen:
Dragan Ahmedovic/E-Baß, Rüdiger Blank/Laptop,  Rudolf Häfele/Stimme, Hanna Jüngling/Violine, Harald Kille/E-Git., Hubert Krauth/Git., Eugen Prieur/E-Baß, Rolf Schindler/Sax.,Perc., Birgit Spahlinger/Sax., Katya Schröder/Violine,Querflöte,Stimme, Cornelius Veit /E-Git. und Helmut Wetter/Sax.

Freispiel 29: minimal is(t) muss, am 12.4.09

20 Uhr
Club Orange im EinsteinHaus
Kornhausplatz 5, Ulm

Die Ulmer Plattform für freie Musik lädt heute nicht zum improvisierten Ostereiersuchen ein. Trotzdem bieten wir im kultig-coolen Club Orange ein echtes Osterspecial an. Am Start sind heute Andreas Usenbenz (Elektronik) und Gregor Quade (Piano).

Normalerweise produzieren sie in ihrem Duo KlanQ elektronische Tanzmusik. Darum geht es aber bei diesem Freispiel nicht, vielmehr steht hier die Improvisation mit minimalistischen Klangfragmenten im Mittelpunkt. Die werden von Gregor Quade am Piano gespielt, während sie von Andreas Usenbenz in Echtzeit transferiert und neu interpretiert werden.

 

Die entstandenen Klänge erhalten den Raum und die Zeit um sich zu entfalten, vor Ort und im Kopf des Hörers.

 

(in Zusammenarbeit mit der Ulmer Volkshochschule)



Freispiel 28: Angelika Meyer, Armin Halder und Norbert Schrammel am So., 1.3.09

meyerhalderschrammelin20 Uhr
Club Orange im EinsteinHaus
Kornhausplatz 5, Ulm

Stimmungen.
Improvisation mit Stimme, Klängen, Geräuschen, Tönen, Lauten, Texten: Das ist Komponieren im Augenblick und für den Augenblick, in diesem Raum, für diese Zuhörer, und nichts anderes. Unvorhersehbar und unwiederholbar. Keiner weiß, was kommt. Aber hinterher wissen alle, was war. Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Klänge, mit Angelika Meyer (Stimme), Armin Halder (Querflöte) und Norbert Schrammel (Flügel).
Veranstalter: KunstWerk e.V. und Ulmer Volkshochschule


Freispiel 27: Stimmpuls am 1.02.2009

stimmpuls_pressefoto_in_1 20 Uhr
Musikatelier im EinsteinHaus
Kornhausplatz 5, Ulm

Die drei SängerInnen von Stimmpuls haben sich der freien Improvisation verschrieben.Mit schier unerschöpflichem Einfallsreichtum vereinen sie die verschiedenen musikalischen Richtungen, aus denen sie kommen -  nämlich Klassik, Jazz und Rock. Dadurch entsteht ein ganz eigener, neuer, kreativer Raum und alles fügt sich zu einem Musikereignis, das traditionelle Stilgrenzen mit viel Freude einfach hinter sich lässt.Von durchtriebenem Schabernack bis zutiefst empfundener Innigkeit reicht die emotionale Palette, und so entstehen packende, spannende, einzigartige Gesänge des Augenblicks. Magisch!
Ursula Greven, Sopran
Sabine Essich, Alt
Achim Koch, Bariton

Freispiel 26: Testosteronbombing am 4.01.2009

20 Uhr
Musikatelier im EinsteinHaus
Kornhausplatz 5, Ulm
Klangliches trifft auf Textereien.
Improvisationen zwischen Kunststudentenkram und Totalobennaus.
Ambient und Ambiente, Minimal uind Maximal.
Aus der Reihe: aus der Reihe.
Seien Sie dabei und öffnen Sie Ihre Ohren und Nerven.
Hiermit sind Sie eingeladen.

Mehr Informationen gewünscht?
http://www.andreasusenbenz.de
http://www.myspace.com/testosteronbombing

Freispiel 25: Reinhard Köhler, Martin Schmitt, Georg Daucher am 7.12.2008

khlerschmittdaucher_pressefoto20 Uhr
Musikatelier in der vh
Kornhausplatz 5, Ulm

Während es bei den letzten beiden Freispielen um die Interaktion zwischen Musikern und Künstlern anderer Sparten ging, steht heute die pure Musik im Mittelpunkt. Im geradezu klassischen Gitarrentrio, wie man es aus Rock und Jazz kennt, wird es aber jetzt um freie Improvisation gehen. Die Zuhörer werden zu einer Reise eingeladen, von der niemand
weiß, wohin sie führt. Angesagt ist also gewissermaßen eine Art „blind date“ und „keine Angst vor nichts“.
Reinhard Köhler: e-bass
Martin Schmitt: e-guitar
Georg Daucher: drums

Veranstalter: KunstWerk e.V. + Ulmer Volkshochschule

Freispiel 24: Susanne Ramsthaler & Gez Zirkelbach (Butoh-Tanz, Stimme, E-Gitarre)

ramsthaler_zirkelbach_pressefoto20 Uhr
Musikatelier in der vh
Kornhausplatz 5, Ulm
Stücke mit Tanz, Text, Stimme, Gitarre

Gez Zirkelbach und Susanne Ramsthaler  improvisieren mit Minimalmaterial. Oft reicht schon die Human voice,  um einzigartige Klangwelten zu erzeugen. Dazu kommt die Gitarre und improvisierter, an Butho angelehnter Bühnentanz. In der Imrovisation werden Strukturen entwickelt, ausgelotet und es wird mit ihnen experimentiert.
"Beeing an artist" spielt mit den Regeln für eine künstlerische Lebensform, Kleidung und Objekte behindern dabei und akkumulieren.
In "21 Minuten wärmer" kommentiert Susa Ramsthaler mit Tanz, Text und Stimme ein Prima-Klima und ruft zur körpereigenen Energiespeicherung auf.
In weiteren Solo- und Duoimprovisatinen sorgen Rahmsthaler/Zirkelbach für weitere Überraschungen.
Veranstalter: KunstWerk e.V. + Ulmer Volkshochschule

Freispiel 23: liquid e-motion

liquid e-motion heißt Echtzeitinteraktion zwischen Projektionen - Bewegung - Video - Sound
Tanz trifft auf interaktive visuelle Animation und elektronische Live-Kompositionen. 
Projizierte Objekte und Videos interagieren mit Körperform und Bewegung.
Mit Hilfe von Multimediatechnik ist die Tänzerin in der Lage, in die Geschehnisse auf der Leinwand einzugreifen. Sie malt und bewegt Objekte, Formen und Farben auf der Projektionsfläche.
Künstler: Gregor Quade (Visuelle Animation); Susanne Palm (Tanz); Andreas Usenbenz (live-electronics)
Eintritt frei
Veranstalter: KunstWerk e.V. + Ulmer Volkshochschule

Freispiel 22: am 2. Juni 08: Oliver Prechtl & Mark Lorenz Kysela

kyselaprechtlneu_in19.30 Uhr Theater Ulm, Podium (Herbert-von-Karajan-Platz 1, linker Seiteneingang)

non-clubbing ultraelectrorelax aus pvc
der midi-gau mit prechtl und kysela

superplus & aldiweil, das sind Oliver Prechtl und Mark Lorenz Kysela aus Stuttgart. Diese beiden Musiker bedienen elektronische Geräte, welche sowohl periodische Impulse als auch langgehaltene Töne mithilfe von Verstärkeranlagen in den Raum aussenden. Sie hegen dabei insgeheim den Wunsch, dass dieser letztendlich mit Menschen gefüllt ist, die gerne und gut in diese Klangblase hineinpassen. Jene wiederum klingt – und das wollen Sie doch wissen – wie Ihre Lieblingsdisco, in der, weil die CD-Player kaputt sind, der DJ das Radio zwischen zwei Sendern einstellt, um beiden Floors den Sound zu bieten, der da jeweils eben läuft. Das Ganze verfeinert und garniert mit sahnigen One-Finger-Chords und einer stolpernden Beate.

Freispiel 21: Armageddon Kids am 14.04.08

Armageddon Kids fighting Pink Fluid

Dass der Klanguntergang am 14. April 2008 stattfindet, ist für die Ulmer eine unangenehme Neuigkeit.
Die Pink Fluid sind die verheerendsten Dissonanzkreaturen, die das Ulmiversum zuletzt sehen wird. In sieben, sich an Mutation übertreffenden Wellenfeldsynthesen, werden die Armageddon Kids versuchen den unvermeidlichen apokalyptischen Klangzerfall abzuwenden und unsere Stadt vor der Übertönung durch die Pink Fluid zu retten. Das in 4218 Sekunden abgehandelte Worst-Case-Szenario konfrontiert die Pink Fluid und die Armageddon Kids mit unerhörten Frequenzmodulationen. Bewaffnet mit ihren sechs energiegeladenen Hallsoßenwerfern steht eines jedoch immer fest: Die Armageddon Kids werden die ersten und letzten sein, die es vermögen den Kampf mit den Pink Fluid aufzunehmen und die Massenassimilation zu verhindern. Hört gut zu, wenn es wieder heißt: „Armageddon Kids: im Einsatz für ein frequenzkorrigiertes Ulmiversum“

Freispiel 20: Usenbenz Schrammel Quade

usenbenz_schrammelMo. 18.02.08 • 19.30 Uhr

(DJ Set & Freie Improvisationen/Visuals)

Theater Ulm, Podium (Nebeneingang links) Vinyl- und Laptopkünstler Andreas Usenbenz und der Pianist Norbert Schrammel werden einen Abend mit freien Improvisationen gestalten, solo und im Zusammenspiel. Dritter im Bunde ist Gregor Quade, dessen visuelle Improvisationen über einen Beamer projiziert werden.
Freispiel heißt zwar nicht Freibier, dafür: freier Eintritt! (Freispiel 21 wird am 14.4. stattfi nden)

Freispiel 19: Reinhard Köhler & DU-ette 3.12.07

Mo. 3.12. 07
19.30 Uhr
Theater Ulm. Podium
89073 Ulm, Herbert-von-Karajan-Platz 1du-ette_schlauch
Tanzperformance
Tanzabend im Rahmen der Freispiel-Reihe. Das DU steht im Focus dieser Duette: Die Begegnung zwdu-ette_hpeier Menscher in der Tanzhandlung, aber auch die Begegnung von Tänzerin und Musiker werden thematisiert: Gefühlszustände, Erinnerungen, Ahnungen. Manchmal begegnen sich im DU aber auch die Pflanze und der Mensch, der Mensch dem Kosmus oder: der Mensch sich selbst.
Tanz: Margherita Scaturati, Katharina Krummenacher, Barbara Heilmeyer, Silvia Bopp, Margrit Wittenbrink, Ulrike Wirtz und Angie Weis-Schreiber, Gesamtkonzept und Live-Musik :  Reinhard Köhler (E-Bass, Waterphone, Soundboard, Percussion)

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Freispiel 18: Armin Halder & Norbert Schrammel am 15.10.07

Armin Halder: fl
Norbert Schrammel: p

Dazu als "Appetizer" ein Zitat:
"Mit dem Entstehen unserer gebräuchlichen Notenschrift wird die Auflösung der wirkenden Kräfte, der lebendigen Spannungsverläufe und energetischen Situationen in einzelne, durch Notenzeichen darstellbare Teilchen zu selbstverständlichen Gewohnheit. Die Musik muss diese Behandlung mit dem Leben bezahlen; denn auch hier lässt sich Anatomie nur am Leichnam durchführen."(Heinrich Jacoby: Voraussetzungen und Grundlagen einer lebendigen Musikkultur)

Freispiel 17: Reinhard Köhlers VOICE-OVER (IP) - 25.06.2007

ist ein Stimmenprojekt mit Thomas Hohnerlein, Isolde Werner, Angelika Meyer (Stimmen), Reinhard Köhler (Stimme, E-Bass, Waterphon, S-Board).
Witzig-skurrile und experimentelle Lyrik ( bespielsweise von Kurt Schwitters und Christian Morgenstern ) wird kombiniert mit Soundcollagen aus Stimm- und anderen Klängen, vielleicht gibts auch noch Stimmbandakrobatik und Publikumsverhustung, wer weiß. Man/frau ist ernst und lacht, melancholisch-expressiv und manisch-subversiv und dadaistisch-kataraktistisch. Der Ulmer Musiker und Klangtüftler Reinhard Köhler holt für die Aktion ein paar bekannte Ulmer Stimmen zur gemeinsamen Performance auf die Bühne, man darf gespannt sein.

Freispiel 16: DE-STRUKTION ( 7.5.2007)

pressefoto_eramobchlerDE-STRUKTION ist ein Klang-Video-Poesie Projekt, an welchem Alessandra Eramo (I) und Wendelin Büchler (D) seit 2006 arbeiten. Spur, Grenze, kommunikatives Agieren sind die Elemente, auf denen die Performance basiert: die Reflektion der Kommunikationsprozesse des Alltags, im Nahbereich der persönlichen Verständigung, aber auch auf der Ebene der Massenmedien. Die in Ulm präsentierte Performance DE-STRUKTION.ZEITFENSTER ist eine experimentelle Video-Sound-Collage. Das Video erforscht „körperliche Grenzen“ wie auch Grenzen zwischen Imagination und Realität: Halluzination, Epilepsie und Albträume, die von der Dualität des menschlichen Seins erzählen. Bilder der Stadt Venedig als Klischee von ewiger Schönheit treffen auf Klischees extremer Gewalt und Angst, welche Ruggero Deodato in seinem Film Cannibal Hollocaust auslotet, indem er die Grenzen zwischen Fiktion und Dokumentation verwischt. Die live improvisierte Musik wird in einem dekonstruktiven Prozess performed und will die „inter-spaces“, die Leerstellen, die Stille zwischen den Worten als Orte der Wahrheit zu begreifen. Manipulierte elektronische Instrumente, verzerrte Klänge und Stimme kontrastieren und formen die „körperlichen“ Grenzen zwischen Lärm und Melodie. Das Stück zeigt die gesellschaftlichen Widersprüche, Ängste und Obsessionen im täglichen Leben der postmodernen Gesellschaft. Ein künstlerisches Werk als „ritueller Exorzismus“, welches über positive Erweiterungen reflektieren lässt.

Freispiel 15: DJ Jaywalk (30.4.2007)

jaywalkSind in den 50er-Jahren nicht ein paar Menschen vor den offiziellen Raketen bereits musikalisch auf dem Mond gelandet? Haben die Finnen wegen anhaltender Dunkelheit und erhellendem Alkoholgenuss eine so eigentümliche Schneetanzmusik entwickelt? Kann die Coverversion eines Originales so abwegig geraten, dass Psychedelik auf Easy Listening trifft? Wie verhalten sich „supersonische“ Gitarren? Und was sagt Marcel Broodthaers Konzept-Katze zu all dem? Diesen und weiteren wirren Fragen geht klärend DJ Jaywalk nach.
Freispiel 15 widmet sich der improvisierenden DJ-Kultur und präsentiert einen Turntableisten aus Stuttgart. DJ Jaywalk war in Stuttgart bereits musikalisch für die Staatsgalerie und den Württembergischen Kunstverein Stuttgart tätig, außerdem für fluctuating images und Project 101 in Paris.

Freispiel 14: Reinhard Köhler & Georg Daucher

26.3.07

8 Stücke für 6 große Ballastsaiten und 2 Spieler
Stück(e) für Stimme und Butoh-Tänzerin
daucher_koehler_in
Die beiden Ulmer Klangtüftler und Soundforscher Georg Daucher und Reinhard Köhler lassen heute ihre Normalinstrumente Bass und Schlagzeug zuhause und treten stattdessen wieder mit ungewöhnlichen, selbstgebauten Instrumenten auf. Im Mittelpunkt des Abends stehen 6 große Ballastsaiten und die Butoh-Tänzerin Susanne Ramsthaler.





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Freispiel 13: Duo Recordronik

recordronik_220.2.07

Das DUO RECORDRONIK (Elisabeth Haselberger & Petra Wurz) beschäftigt sich seit seiner Gründung im Jahr 2002 mit der Hybridwelt von Blockflöten und Elektronik. Die zwei Musikerinnen verschmelzen in ihrer gemeinsamen interpretatorischen Arbeit Erfahrungen aus der komponierten Neuen Musik, Improvisation, aus der elektro-akustischen und elektronischen Musik.
recordronik_1 Mit ihrer CD-Produktion ,bestandsaufnahme’ im Jahr 2005 präsentiert das DUO einen Querschnitt der gemeinsamen musikalischen Entwicklungen - ein außergewöhnliches Hörerlebnis.
Bei ihrem Ulmer Freispiel holen sich die beiden Musikerinnen Laptop-Künstler Andreas Usenbenz mit auf die Bühne.

www.recordronik.at

Freispiel 12: Klangmikroskopien mit Reinhard Köhler und Andreas Usenbenz

klangmikroskopien_pressefoto_1 
Theater Ulm, Podium
Dienstag, 23.1.2007
19.30 Uhr

klangmikroskopien_pressefoto_2 "Klangmikroskopien" heißt der heutige Abend. Auf der Bühne stehen neben den beiden Musikern auch analoge Kleinst-Synthesizer, ein Klappauf-Elektronengehirn, ein Soundboard, Gongs, Glocken, Klangschalen sowie ein kleiner, sozusagen prähistorischer Analog-Roboter. Das Duo Reinhard Köhler und Andreas Usenbenz nimmt sich ungewöhnliche Klänge vor, zerlegt sie, untersucht sie, setzt sie wieder zusammen. Akustische Mikroprozesse werden gewissermaßen auf den Objektträger des Soundmikroskops gelegt, in klanglich hundertfacher Vergrößerung betrachtet und musikalisch-kreativ weiterverarbeitet. Während des Arbeitsprozesses dringen die beiden Musiker immer tiefer in diesen Kosmos ein. Und heraus kommt für den Zuhörer Ungewöhnliches, Neues, Merkwürdiges. Wie beim Mikroskopieren bekommen sie einen neuen Blick, ein neues Gehör für Feinheiten und Feinstrukturen, die man sonst eher selten oder gar nicht wahrnimmt.
P.S.: Der Abend war Initialzündung für eine erste CD des Duos, betitelt ebenfalls "Klangmikroskopien", veröffentlicht beim Label Lehle  ( www.label-lehle.de )

Freispiel 11: Die heiligen 4 Kühe aka The Perfection Boys

kuehe_joeKühe, die Musik machen! Impro-Pop und Kuschel-Metal. die vier Kühe spielen und singen. sie sind die Balladen-Funk-Rock-Metal-Chillout-Wiederkäuer in jugendlicher Perfektion. Freispiel im Podium des Theaters Ulm bietet jedenfalls genug Platz für artgerechte Haltung. Herr Mayländer, Herr Waibel, Professor Kaiser und Doktor Schmitt sind seit Jahren mit der intensiven Erforschung von Kuhmusik an der Spitze der weltweiten Wiederkäuermusikalisierung.
kuehe_2Ist das Blödsinn? Abzuwarten! Wiederkäuer und Freispiel treffen aufeinander. Ein Text dient zur Orientierung für die vier Musiker. Ohne Absprache entstehen Songs verschiedener Stile, endlose Improvisationen in epischer Breite jedoch ausgeschlossen.
kuehe_breit_1 Die Hamburger Musiker Timo Waibel und Gregor Kaiser sind zusammen mit Joe Mayländer und Martin Schmitt aus Ulm die heiligen 4 Kühe, die weder den Elektrozaun noch den Frischfleischverkauf bei ALDI fürchten. Gespielt wird auf Schlagzeug, Stromgitarren und mit Stimmbändern.

Die beim Freispiel 11 veröffentlichte CD kann unter www.toninfusion.de nachbestellt werden. Bitte angeben welche Ausgabe gewünscht ist: Cattle Battle, Cow Moods oder Smell the Beat.

Freispiel 10: Usenbenz/Haselberger

foto_haselberg__usenbenz_in__Das nächste Mal am Mo, 27. November mit dem Duo Elisabeth Haselberger & Andreas Usenbenz
Mit verstärkter Blockflöte und realtime audio processing gehts dann ab.
Was das Duo bei der Ulmer Kulturnacht begonnen hat, findet heute seine Fortsetzung: Laptop-Künstler Usenbenz verarbeitet live die akustischen Signale, der er von Flötistin Haselberger geliefert bekommt, heraus kommt etwas, was sie im Zusammenhang mit den Objekten des kalifornischen Künstlers Brad Howe den ulitmativen Beauty Sound nennen. Wir versprechen auf jeden Fall: innovativen Avantgardesound zwischen New Jazz, Neuer Musik und Experiment, ohne Netz und doppelten Boden. Man darf gespannt sein!

Freispiel 9: Halder/Schmitt/Köhler + Usenbenz/Köhler

Mo., 9.10. um 20 Uhr

Freispiel zieht um. Neue Heimat ist das Theater Ulm mit seiner Experimentierbühne Podium. Es bleibt bei 1x im Monat, aber wir wechseln auf Montag, und das auch nicht regelmäßig.


Heute:


Theater Ulm, Podium
FREISPIEL mit

Trio Schmitt / Köhler / Halder
Martin Schmitt: Schlagzeug
Reinhard Köhler: E-Bass
Armin Halder: Querflöte

Duo Köhler / Usenbenz
a) Musik für Klangschale und Laptop
b) Abstraktionen für E-Bass und Laptop

(Ursprünglich wollte Thomas Fitterling mitspielen, aber der ist krankheitshalber ausgefallen, deswegen haben wir gestern umdisponiert.)

Eintritt frei

Freispiel 8: Arno

9. April 2006
pressefoto_arno_1Alles ist käuflich. So wie die Instrumente der einzelnen Bandmitglieder, welche sehr schön aussehen. Auch die Bedienung derselben ist möglich, wenn man ein wenig geübt und die Betriebsanleitung verstanden hat. Arno benützt zum Musizieren sowohl Holz, siehe das Saxofonblatt und die Schlagzeugstöcke, als auch Plastik, nehmen wir die Alleinunterhalterorgeltasten, und sogar Silicium, aus dem der Rechner besteht. Seit die Band zu proben angefangen hat, wuchs die Stromrechnung ins Unermessliche, siehe Anlage. Jetzt fragen sich sicher alle Leute: „Wie klingt denn das?“ Am einfachsten haben es die Brillenträger. Ein pressefoto_arno_2Fleck auf dem Glas stört sie schon den ganzen Tag beim Schauen. Man kommt aber nicht dazu, die Sehhilfe zu reinigen, da man so viel zu tun hat. Tagsüber ist das vielleicht noch sehr lustig, weil alles irgendwie so komisch aussieht. Aber nachts kann es sehr gefährlich sein, auf der Autobahn mit 200 Stundenkilometern zu fahren. Bitte nicht ausprobieren! Wer keine Brille trägt, kann auch versuchen, ein beschmuddeltes Weinglas vor die Augen zu halten. Da bricht sich das Licht und versprüht tausend bunte Funken! Mit diesem Weinglas vor der Nase schaue man sich seine Lieblingsfernsehunterhaltungssendung an.Genau so klingt Arno. Bei Arno darf übrigens auch eine Frau mitspielen und sogar trommeln. Die Männer machen alles andere. Kisten schleppen zum Beispiel. Aber dafür sind sie ja auch da.
Frau: Anja Füsti (Schlag- und Spielzeug)
Mann: Mark Lorenz Kysela (Saxophon und Laptop)

Mann: Oliver Prechtl (Tasteninstrumente und E-Bass)

Freispiel 7: Mayländer/Köhler/Schmitt/Usenbenz

Besetzung:
Reinhard Köhler: Bass
Joe Mayländer: Vocals
Andreas Usenbenz: Elektronik
Martin Schmitt: Drums

Erstmalig ein Freispiel mit Vocals. Vocals? Gesang? Nein, Stimme mit Effekten beladen und durch den Gitarrenverstärker wiedergegeben. Verrückte Spielzeugsounds, schräge Rhythmen und elektronische Klangwelten treffen aufeinander.

Freispiel 6: Doubled Half Double Bass

12.2.06
Besetzung:
Thomas Fitterling: Drums
Eberhard Göler: Gitarre
Michael Weigler: Kontrabass
„two's a duo, three's a band”
Galt bisher für doubled half aus Ulm die englische Redensart „two’s a couple, three’s a crowd“, so darf jetzt, nachdem der Gitarrist Eberhard Göler und der Schlagzeuger Thomas Fitterling in dem Kontrabassisten Michael Weigler ihren Idealpartner gefunden haben, die Abwandlung des kessen Spruches „two’s a duo, three’s a band“ gewagt werden.

Die Musizierpraxis von doubled half double bass ist die freie Improvisation, und da genügt es beileibe nicht, Strukturen einfach nur aufzubrechen oder gänzlich wegzulassen: Die Gestaltung des entstehenden musikalischen Freiraums ist das Thema. Durch die Hinzu nahme eines dritten Instruments, eines double bass zumal, gewinnt dieser Raum an Tiefe. Immer wieder erregend ist dabei, dass ähnlich wie in einem chemischen Verbindungsring, in dem die Valenzen in der Molekularstruktur ständig wandern, auch in diesem Trio die Chemie rundum in Bewegung ist ‑ kurz, dass jeder mit jedem im Duo und doch alle drei gleichzeitig miteinander im Trio spielen.
Offene, zirkuläre Rhythmusstrukturen gewinnen gegenüber der klangmelodischen Puls gestaltung des doubled half-Duos eine weit größere Rolle. Die Dreier-Formation wird dabei nicht zu einem konventionellen Gitarren-Trio, in dem eine Rhythmusgruppe den Sologi tarristen zu bedienen hätte. Die Gleichberechtigung der Bandmitglieder im Gestalterischen ist vielmehr weiterhin Programm, ebenso wie Offenheit und Transparenz der Musik auf ihren Gestaltungsprozess hin.
doubled half double bass spielt vor allem Eigenkompositionen; doch Eigenkompositionen sind kein Dogma, auch Stücke von Thelonious Monk, Ornette Coleman und anderen werden der dhdb-Stilistik unterzogen, und eine Miles-Smiles-Suite mit Themen des gleichnamigen legendären Miles-Davis-Albums ist in Vorbereitung.
doubled half wurde einst von der Kritik mit schönen Worten gefeiert; von „hochmusika lischen Eigenbrötlern“, die „weniger die Stücke spielen, als vielmehr ihren Geist heraus destillieren“, war die Rede, auch von „zwei Individualisten, die eine Reise durch den Kopf unternehmen, die im Bauch endet.“

Freispiel 5: Tanzperformance

8.1.06
Die Musik ist zwar sicher die zentrale Kunstgattung, wenn es um Improvisation geht. Dieses Mal wird im Freispiel aber gezeigt, dass auch andere KünstlerInnen diese Freiheit suchen. Die 3 Musiker, die im Auftrag des KunstWerk e.V. und der vh die Freispiel-Reihe koordinieren (Reinhard Köhler am E-Bass, Thomas Fitterling am Schlagzeug und Martin Schmitt an der E-Gitarre) werden ergänzt duch Andreas Usenbenz, der bereit beim Dezemberfreispiel mit seinem Cellopartner Mario Knapp von Appartement22 zeigte, was er aus seinem Klappauf-Computer zaubern kann. Das Besondere an diesem Freispiel ist aber, wie oben schon angedeutet, dass dieses Mal nicht nur Musiker dabei sind. Ursula Ritter und Ursula Frühe sind zwei Tänzerinnen, die in Ulm unterrichten und bei den Aufführungen verschiedener Tanzprojekte (z.B. im Stadthaus) zu sehen waren.
freispiel-5

Freispiel 4: Appartement22

appartement_22 Beim Dezember-Freispiel präsentieren wir ein ungewöhnliches Duo, das u. U. mit weiteren Gästen auf der Bühne stehen wird.
Das Wort "Zusammenspiel" bekommt bei Appartment22 eine ganz neue Bedeutung und ist die Grundvoraussetzung für die Musik dieses Duos: Die Improvisationen des Cellisten Mario Knapp werden von Live-Elektroniker Andreas Usenbenz in Echtzeit aufgezeichnet, bearbeitet und sofort wieder an die Lautsprecherboxen gegeben. Die Auswahl der "Schnippsel" und ihre Bearbeitung treten so in Dialog mit der unsprünglich gespielten Melodielinie.
Beide Musiker bestimmen zu gleichen Teilen den Weg dieser musikalischen Reise. Beide Welten - die analoge und die digitale - können sich annähern, entfernen, sich streiten oder harmonieren. Es entsteht eine Musik des Augenblicks, jedes Mal einzigartig, authentisch und in der momentanen Form nicht wieder reproduzierbar.
Sieht man vom Interesse an neuen Klängen und dem Spaß an der Improvisation einmal ab, könnten die beiden Musiker nicht unterschiedlicher sein:
Live-Elektroniker Andreas Usenbenz beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit elektronischer Musik und kann auf eine Reihe von Veröffentlichungen zurückblicken, während Mario ursprünglich aus der Klassik kommt. Und genau diese Unterschiedlichkeit macht den Reiz von Appartment22 aus.


www.appartment22.de

Freispiel 3: Fitterling/Schmitt/Köhler

13.11.05

Jetzt also jeden zweiten Sonntag im Monat, immer im Musikatelier der vh Ulm unter der gemeinsamen Veranstalterschaft der Volkshochschule und des KunstWerk e.V.

Zunächst spielt nochmal das Trio der Organisatoren.

Reinhard Köhler (e-b), Thomas Fitterling (dr), Martin Schmitt (e-g)

Freispiel 2: Schmitt/Köhler/Fitterling

9.10.05

Nach erneuter Diskussion wurde entschieden: Freispiel soll als Veranstaltungsreihe durchgeführt werden. Drei Musiker wollen das organisieren, und natürlich werden sie auch selber (mit)spielen. Den Auftakt macht denn auch genau dieses Trio:

Reinhard Köhler (e-b), Thomas Fitterling (dr), Martin Schmitt (e-g)

Freispiel 1: Trautvetter/Köhler/Fitterling sowie Göler/Grieser/Borgolte/Vialard

5.12.2003

Niemand weiß, was daraus werden soll. Auf jeden Fall jetzt erst mal ein singuläres Ereignis:

Freispiel im Ballettzentrum Dansarts.

Es spielen zwei Formationen:

1) Philipp Trautvetter (fl.horn), Reinhard Köhler (e-b), Thomas Fitterling (dr)

2) Thomas Grieser (b), Eberhard Göler (b), Andreas Borgolte (perc), Vincent Vialard (e-b, g)

Veranstalter: KunstWerk e. V.